Die 5 Ebenen des Heilens


Im Folgenden stelle ich Ihnen das 5-Ebenen-Modell von Dr. Klinghardt vor; damit können Sie verstehen, was ganzheitliche Medizin alles beinhaltet und wie sie funktioniert.

 

Die fünf Ebenen des Heilens - Ebene 1

Die unterste oder dichteste Ebene ist der physische Körper. Er bildet die Grundlage, die Basis, auf der alles ruht. Er ist das, was wir mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen. Dazu gehört alles, was mit Struktur oder Biochemie zu tun hat. Er endet an der Haut. Entsprechend sind die diagnostischen Methoden z.B. die körperliche Untersuchung oder Labortests. Die Behandlungsmöglichkeiten auf der 1. Ebene sind z.B. Chiropraktik, Osteopathie, Krankengymnastik, Medikamente, Kräuter, orthomolekulare Substanzen.

 

Die fünf Ebenen des Heilens - Ebene 2

Die zweite Ebene ist der Energiekörper oder „elektrischer“ Körper. Elektrische Impulse laufen entlang der Nerven; Die meisten Nerven laufen in Längsrichtung des Körpers (im Stand) und überall wo Strom läuft, bildet sich bekanntermaßen ein elektromagnetisches Feld aus. Die Felder wandern senkrecht zu dieser Achse in den Raum, also vom Körper weg, theoretisch bis ins Unendliche, natürlich bei zunehmender Entfernung in abnehmender Stärke. Es ist die Ebene der Physik und auch der Psychologie. Gefühle sind zum einen biochemisch, Wut z.B. stellt sich dar durch das Zusammenspiel von Adrenalin, Noradrenalin, Serotonin, und wenn noch Endorphin dazu kommt, ist es Angst. So kann heute jedes Gefühl analysiert werden, das ist die Biochemie, aber diese kann nur stattfinden, wenn zuerst das elektrische Signal da ist. Von daher gehören Gefühle auf die 2. Ebene. Diagnostische Methoden auf dieser Ebene sind z.B. Messmethoden wie EKG, EEG, EMG, chinesische Pulsdiagnostik oder Kinesiologie.


Die fünf Ebenen des Heilens - Ebene 3

Diese Ebene bezeichnet Klinghardt als die Mentalebene. Das fundierteste Wissen auf diesem Gebiet der Physik stammt von dem Physiker Fritz Albert Popp: Er hat herausgefunden, dass jede Zelle Biophotonen abgibt. Die nächste bahnbrechende Erkenntnis ist, dass das durch die Lichtemission erzeugte Biophotonenfeld um unseren Körper die meisten metabolischen Enzyme in den Zellen und viele andere Körperfunktionen reguliert! Man muss sich nur mal vorstellen, dass etwa 100.000 Reaktionen pro Sekunde in jeder Zelle stattfinden!

Rupert Sheldrake*** hat diese Ebene als „morphisches Feld“ bezeichnet. Dieses Feld, in dem jedes Ereignis, jeder Gedanke gespeichert wird, könnte man auch als unsichtbare Bibliothek bezeichnen, auf die jeder zugreifen kann. Von Sheldrake gibt es dahingehend zahlreiche Experimente, die er wissenschaftlich dokumentiert und veröffentlich hat.

Unsere Erfahrungen auf dieser Ebene sind unsere Gedanken, Glauben, Einstellungen, die bewusste Wirklichkeit. Auch Fernheilungen gelingen auf dieser Ebene. Die Verbindung zu den unteren zwei Ebenen kann folgendermaßen aussehen: Gedanken lösen Gefühle aus und Veränderungen im elektrischen Körper, welcher wiederum Änderungen im physischen Körper auslöst. Auch ist unser eigener Mentaler Körper verbunden mit dem Feld unserer menschlichen Spezies und vielen anderen mentalen Feldern.

Ein Beispiel: Wenn uns der Arzt sagt, wir haben Krebs, dann sind wir sofort mit dem mentalen Feld dieser Diagnose verbunden: Mit allen Patienten, die schon an dieser Diagnose gestorben sind, mit all dem Leid, dass mit dieser Krankheit verbunden ist, sowie mit dem Gedankengut des behandelnden Arztes, der vielleicht die Erfahrung gemacht hat, dass ihm die letzten fünf Patienten an dieser Krankheit gestorben sind, und er entsprechend wenig Hoffnung auf Heilung hat. Die Diagnosestellung allein verhält sich wie ein Fluch. Wir fangen an zu denken, zu fühlen und zu handeln, als ob wir zu den Menschen gehören würden, die unter dieser Krankheit gelitten haben. Von daher ist es wichtig, den Patienten von dem mentalen Feld der Krankheit zu trennen und auch vondem mentalen Feld des Arztes, der Familienmitglieder (meine Mutter ist todkrank, meine Frau wird nie mehr gesund ...) u.s.w.. Eine effektive Methode dafür ist Dietrich Klinghardts sogenannte Mentalfeldtherapie (MFT), bei der bewusste Konflikte und Traumen bearbeitet und entkoppelt werden können und / oder die Psychokinesiologie (PK), die über die Autonome Regulationsdiagnostik unbewusste Konflikte bewusst machen kann und somit einer Lösung näher bringen kann.

Andere Therapiemethoden auf der dritten Ebene sind z.B. die Homöopathie und die Psychotherapie. Diagnostische Methoden sind entsprechend eine homöopathische Anamnese, ein psychologisches Gespräch oder die Autonome Regulationsdiagnostik.

 

Die fünf Ebenen des Heilens - Ebene 4

Die vierte Ebene nennt Klinghardt die Intuitive Ebene; sie wird auch als Traumkörper oder intuitiver Körper bezeichnet. Auf dieser Eben befindet sich das kollektive Unterbewusstsein. Unsere Erfahrungen auf dieser Ebene sind Intuition, Symbole, Trance, Träume, Vorleben, Nahtoderfahrungen und Ähnliches. Sie ist die höchste therapeutische Ebene. Sehr wirkungsvolle Methoden auf dieser Ebene sind Familienaufstellungen . Ein Beispiel: Wenn ein Stress ein Familiensystem betrifft und für eine Person nicht tragbar ist, dann wird dieser Stress gleichmäßig verteilt im System. Die Kinder tragen nicht freiwillig diesen Stress, weil sie sich größer fühlen sondern sie fangen diesen Stress einfach auf und tragen ihn für eine Weile mit. Das Problem ist, dass dieses Mittragen ein konditionierter Reflex wird, d.h. das Kind trägt den Stress jenseits der Zeit wo es notwendig ist, den Stress zu tragen. Und der Zeitpunkt, wenn der Elternteil stirbt, ist der späteste Zeitpunkt, wo dieser Stress zurückgegeben werden sollte. Dies ist sowohl im Familienstellen, sowie in der APN möglich. Wichtig ist bei der Arbeit auf dieser Ebene, dass hier nach einer Sitzung nichts analysiert oder verstanden werden muss. Das Verstehen gehört auf die 3. Ebene und ist dort notwendig und zu empfehlen.
Das Arbeiten auf der vierten Ebene erfordert Respekt vor und Liebe zu allen Lebewesen, sowie absolute Wertfreiheit. Es erfordert mehr Wissen, Reife und Sensibilität als die Arbeit auf den anderen Ebenen. Es erfordert das Offensein für wirkliche Wunder.

 

Die fünf Ebenen des Heilens - Ebene 5

Die fünfte Ebene ist die Ebene der Selbstheilung. Die Meditation, das Gebet und das Singen sind hier zu Hause. Die Ebene der Erleuchtung, der Glückseligkeit und der Einheit mit Gott. Klinghardt bezeichnet diese Ebene als den „Geist-Körper“. Hier ist der Geist, das höhere Bewusstsein. Jede Erforschung auf dieser Ebene ist Sache des Patienten.

 

Die Beziehungen der Ebenen zueinander

Jede höhere Ebene hat einen organisierenden Einfluss auf die unteren Ebenen. Die unteren Ebenen versorgen die höheren Ebenen mit Energie und errichten für den Einzelnen Grenzen, um darin zu leben.

Die objektive Realität nimmt in Richtung untere Ebenen zu, die subjektive Realität in Richtung obere Ebenen.

Es gibt absteigende Einflüsse, Probleme in den höheren Ebenen verursachen Störungen in den unteren Ebenen und genauso gibt es aufsteigende Einflüsse. Wenn die Basis, also das Fundament brüchig wird, sind die oberen Ebenen gefährdet. Schließlich gilt: Nur in einem gesunden Körper kann ein gesunder Geist wohnen. Heilimpulse auf einer höheren Ebene können nach unten dringen, nicht aber nach oben. Vitamin C z.B. kann ein posttraumatisches Stresssyndrom nicht verändern. Ein heilender Eingriff muss deshalb entweder auf der Ebene stattfinden, auf der die Krankheit entstanden ist oder aber auf einer der Ebenen darüber. Die Ursache einer körperlichen oder seelischen Erkrankung kann auf jeder dieser Ebenen liegen.

Krankmachende Einflüsse auf den höheren Ebenen dringen nach „unten“ durch und werden dann erst als Erkrankung sichtbar und erfahrbar. Symptomatisch kann jede Erkrankung auf der ersten Ebene (Medikamente, Operationen), auf der zweiten Ebene (Neuraltherapie, Akupunktur …) oder auf der dritten Ebene (Homöopathie , Psychotherapie) behandelt werden. Bleibend wird der Klient nur dann gesund, wenn auf der Ebene behandelt wird, wo die wirkliche Krankheitsursache liegt. Liegt die Krankheitsursache z.B. auf der 4. Ebene und ich behandele nur auf der ersten oder zweiten Ebene, dann kann der Patient nicht bleibend gesund werden. Ich muss also auch meine Behandlungsmethode auf der vierten Ebene aussuchen, wenn ich dauerhaft Erfolg haben möchte.

 

Heilhindernisse

Wenn nun auf der 4. Ebene ein Heilimpuls gesetzt wird, kann dieser Heilimpuls bis nach unten durch wirken. Allerdings kann es auf jeder Ebene bestimmte Blockierungen geben, die es nicht erlauben, dass der Heilimpuls durchdringt. Auswirkung wäre zum Beispiel, wenn ich ein gut passendes homöopathisches Arzneimittel (3. Ebene) finde, aber dem Patienten geht es trotzdem nicht besser, vielleicht sogar schlechter. Auf mentaler Ebene sind es die Glaubenssätze, Klinghardt nennt es psychologische Umkehr (Switching), z.B. wenn jemand unbewusst in sich verankert hat, dass er es nicht verdient gesund zu werden, stellt dies ein wichtiges Heilhindernis dar. Wir müssen dann auf dieser Ebene arbeiten und die Glaubenssätze herausfinden.

Auf der elektromagnetischen Ebene gibt es viele Heilhindernisse, wenn jemand z.B. auf einer Wasserader schläft oder im Einflussgebiet eines Handymastes lebt. Oder wenn jemand sowohl Gold als auch Amalgamfüllungen im Mund hat, dann gibt es einen Strom, der das ganze Gehirn blockiert. Auch Narben sind oft nicht unerhebliche Störfelder. Im physischen Körper gibt es viele Blockaden, z.B. Schwermetalle, die s ich in der heutigen Zeit zunehmend ansammeln.

Wichtig ist es, diese Heilhindernisse erst einmal aufzuspüren und zu entfernen, dann hat auch eine gute Familienaufstellung oder ein passendes homöopathisches Mittel seinen „durchschlagenden“ Erfolg.
Quecksilber z.B. reichert sich in den Nervenzellen an. Es lagert sich an das Tubulin, die Stelle der Befehlsübermittlung, an und behindert seine Transportfähigkeit. In der Folge kann der Nerv nicht mehr richtig Nährstoffe aufnehmen und seine Befehle weiterleiten, das kann ihn letztlich töten. Quecksilber vermag überdies, die den Nerv umhüllenden Myelinscheiden zu zerstören. Man hat herausgefunden, dass Quecksilber die Aufnahme von Aminosäuren und die Ausscheidung von Stoffwechselabbauprodukten und Giften ins und aus dem Gehirn behindert und dass es zu verminderter Aufnahme von Energie sowie zu undichten Stellen in den Kapillarwänden führt. Amalgambelastete nehmen verstärkt auch andere Umweltgifte auf, denn dieses Schwermetall behindert die Zelle darin, sich abzudichten und lässt Schwermetalle, Pestizide und Formaldehyd besser eindringen. Dadurch können sich Gifte 30 bis 100fach mehr anreichern als bei Menschen ohne Amalgam und die Giftwirkungen sich bis auf das 2000fache potenzieren.